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Olympia 2028

Olympia 2028: In Los Angeles werden die Stadionnamen erstmals verkauft

Honda Center of Anaheim, California Exterior During the Late Afternoon, Anaheim, CA / USA - May 12, 2019: The exterior of Honda Center arena is shown during a late afternoon day.
Hier wird bei den Olympischen Spielen Volleyball gespielt: das Honda Center in Anaheim.Bild: imago

Ausverkauf bei Olympia? Los Angeles 2028 geht radikalen Schritt

15.08.2025, 11:0415.08.2025, 12:41
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Erstmals in der Geschichte der Olympischen und Paralympischen Spiele werden die Wettkampfstätten in Los Angeles 2028 den Namen von Sponsoren tragen. Dies teilten die Organisatoren am Donnerstag mit.

So könne das Honda Center in Anaheim, wo in drei Jahren Volleyball gespielt werden soll, seinen Namen behalten. Ausserdem wird das Squash Center in den Universal Studios nach dem Kabelnetzbetreiber Comcast benannt. Bisher war dies bei Olympischen Spielen eigentlich immer verboten.

LOS ANGELES, USA - March, 2018: Universal Studios globe at the Entrance into the Universal Studios Hollywood Park, the, Universal Pictures company was created on June 10, 1912
Squash wird bei Olympia 2028 in den Universal Studios gespielt.Bild: imago

Los Angeles bricht nun aber mit der Tradition. Casey Wasserman, der Vorsitzende und Präsident von LA28, erklärt in der offiziellen Mitteilung, dass diese «historische» Änderung in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) beschlossen wurde. Wettkampfstätten, die bereits einen Sponsorennamen tragen, könnten diesen auch behalten. Ausserdem sollen die Namensrechte von 19 temporären Austragungsorten verkauft werden. Die bestehenden Partner des IOC haben dabei das Vorkaufsrecht.

Das Organisationskomitee um Wasserman verfolgt damit das Ziel von Olympischen Spielen, die «vollständig privat finanziert werden und ohne Neubauten auskommen». Gemäss «Front Office Sports» erwartet LA28 bis Ende Jahr Einnahmen in Höhe von bis zu zwei Milliarden Dollar (rund 1,6 Milliarden Franken).

Abgesehen von den Namensrechten werde die «Clean Venue Policy» – also sozusagen die Regel zu «sauberen Wettkampfstätten» – weiterhin eingehalten. Werbung in den Stadien, auf den Trikots oder den Feldern wird es also auch in Los Angeles nicht geben. (nih)

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31 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tsherish De Love aka Flachzange
15.08.2025 11:07registriert September 2020
Und bei den 100m Finalläufen gibt es nach 4.5 Sekunden ein Power Break um TV-Werbung zu schalten?
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Erwin Apfeltee
15.08.2025 11:15registriert August 2023
Dann gibts Coca-Cola Kugelstossen, American Airlines Hochsprung und Duracell Marathon?
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Weisch na?
15.08.2025 13:38registriert November 2022
Kann ja eigentlich nichts schief gehen, wenn man diese Änderung genau dann einführt, wenn der korrupteste Präsident der US-Geschichte am Ruder ist.
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